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DJ LUDWIGS

MUSIKTIPPS

Ludwigs Lieblinge

 

Es gibt Sänger und Sängerinnen die ich besonders liebe. Nicht nur habe ich die meisten ihrer Songs in meiner Sammlung, ich verfolge auch ihre Karriere und höre sie mir immer wieder an. Viele begleiten mich schon fast mein ganzes Leben lang mir ihrer Musik. Aber eins zeigt sich klar: Es sind meisten Frauen, die auf meiner Lieblinge-Liste landen.

DUSTY SPRINGFIELD

Dusty Springfield (1939-1999) wurde «The white lady of soul» genannt. Dreissig Jahre bezauberte die Britin mit ihrer rauchigen Stimme die Welt, bis der Krebs sie von uns nahm. Für mich eine der schönsten Stimmen die je zu hören waren. Noch heute ist sie unvergessen und in meinen Herz hat sie eine Platz für ewig. Ihr Leben war von Höhen und Tiefen geprägt. Alkohol- und Tablettensucht aber auch, dass es in den 60er und 70er-Jahren nicht möglich war für sie, offen lesbisch zu sein, machten ihr das Leben schwer. "Dusty in Memphis" ist das Album das in jede gute Plattensammlung gehört. 

EARTHA KITT

Eartha Kitt (1927-2008) war Tänzerin (sie gab James Dean Tanzstunden), sie war Nachtclub-Sängerin in Paris, die Cat Woman in der Batman TV-Serie aus den 60er-Jahre, wurde in den 80er-Jahren zur Schwulen-Ikone und in den 90er-Jahren zur Jazz-Sängerin. Ihre Stimme ist unvergleichlich und unverwechselbar, ein wahres Unikum! Mal schnurrte sie, mal gurrt sie, mal fauchte sie und das immer mit viel Humor. Im Video ist ein Auftritt von ihr zu sehen der besonders "camp*" ist und ihren Ruf als Gay Icon bestätigt. Ich bin extrem froh, dass ich Earthe Kitt live erleben konnte, ein unvergessliches Konzert. 

DOLLY PARTON

Dolly Parton (*1946) gehört zu den besten Musikerinnen und Komponistinnen der Welt. Sie hat zeitlose Songs geschrieben wie «Jolene», «Coat of Many Colors», «I Will Always Love You» (wurde von Whitney Huston gecovert), «9 to 5» oder «Little Sparrow». Sieht sieht zwar sehr künstlich aus mit ihren Perücken und den glitzernden Kleidern – sie besang sich selbst einmal als «Backwood Barbie (Hinterwälder Barbie)» – doch ihre Musik und ihre Songs dagegen sind sehr authentisch und echt. Diese Diskrepanz lenkte die (männlichen) Kritiker von ihrem wahren Talent ab und Dolly musste lange auf die verdiente Anerkennung warten. Zum Liebling der Schwulen wurde sie nicht nur, weil sie aussieht wie eine Dragqueen, sondern weil Dolly die Gay-Community mit Taten und Worten unterstützt. Dolly habe ich schon zwei Mal live gesehen. Ich flog nach London und Köln um ein Konzert mit ihr zu erleben! Dolly forever! Im Video zu sehen ist ein Live-Auftritt mit dem Song «Jolene» und sie spricht in der Anrede die vielen Dragqueens an, die immer an Dolly Parton Konzerten zu sehen sind.

LUTHER VANDROSS

Luther Vandross (1951-2005) ist eine Legende der Soulmusik und leider viel zu früh verstorben. Seine Stimme ist samtweich und für mich eine der schönsten Männerstimmen überhaupt. Als Sänger ist er meisterhaft! Er begann als Background-Sänger für Stars wie David Bowie, Donna Summer, Bette Middler, Chaka Khan und viele mehr. Aber auch als Produzent und Komponist hat er sich einen Namen gemacht. Er produzierte Alben mit Diven wie Aretha Franklin, Diana Ross und Dionne Warwick. Und natürlich hat er auch als Solo Künstler zahlreiche Alben veröffentlich und einige Preise gewonnen. Im Video zu sehe ist ein Auftritt aus dem Jahr 1988. Er singt den Burt Bacharach Song «A House Is Not A Home», ursprünglich von Dionne Warwick gesungen, die im Publikum sitzt und ganz hingerissen zuschaut. Was er da gesanglich abliefert ist wie Hochleistungssport, aber doch soooo schön!

CHRIS ISAAK

Chris Isaak (*1956) schaffte es zwar nie in die 1. Liga der Musikstars, aber dank dem Song «Wicked Game» ist der Amerikaner doch bekannt als sicherer Wert in der Musikszene. Er ist ein Rock'n'Roller der alten Schule, erinnert an Elvis und Roy Orbison. Das besondere ist seine warme, erotische Stimme. Ich habe schon einige Konzert von ihm besucht und war jedes mal verliebt! Ich finde Chris Isaak sehr sexy, sympathisch und witzig – eine perfekte Kombi! Besonders scharf finde ich Chris im Video zum Song «Baby did a bad bad thing» von 1995.

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